Wald im Herbst erleben

Am Montag, den 20. Oktober 2025, durften die Viertklässler, einen weiteren, spannenden Waldtag unter dem Motto „Den Wald im Herbst entdecken“ erleben.

Zuerst sprachen die Kinder mit Förster Hr. Stange darüber, woran man den Wald im Herbst erkennen kann: Die Kinder beobachteten, dass sich die Blätter verfärben, dass der Wind die Blätter von den Bäumen weht, dass es kühler und nebliger ist, dass es öfter regnet oder stürmt, viele Früchte und Samen am Boden liegen und es nach feuchtem Laub und Erde riecht. Auch die Sonne steht tiefer, und der Wald wirkt ruhiger und dunkler als im Sommer.

Danach ging es um die Tiere des Waldes. Besonders interessierte uns das Eichhörnchen. Wir lernten, dass es im Herbst sehr fleißig ist: Es sammelt Nüsse, Samen und Eicheln und versteckt sie an vielen verschiedenen Orten, damit es im Winter genug Futter findet. Da es eine Winterruhe hält, braucht es immer wieder Nahrung, wenn es im Winter kurz aufwacht und Hunger verspürt. Dann macht es sich auf die Suche nach seinen vergrabenen Schätzen. Wenn das Eichhörnchen eine Nuss nicht mehr findet, wächst aus dieser im Frühling ein neuer Haselnussstrauch. Auch über den Baummarder sprachen wir – er ist einer der Feinde des Eichhörnchens.

Anschließend machten wir verschiedene Walderkundungsspiele. Ein besonders beliebtes Spiel hieß „Haselnüsse verstecken“. Die „Eichhörnchen“ versteckten jeweils 3 Haselnüsse im Umkreis von zehn Schritten, und die wenigen „Marder“ durften die Eichhörnchen dabei aus ihrem Versteck beobachten. Nach einer Weile mussten sie die versteckten Nüsse innerhalb von 30 Sekunden suchen und finden. Dabei zeigte sich, wie schwierig es ist, sich alle Verstecke zu merken – ganz wie bei den echten Tieren im Wald.

In einer weiteren Aufgabe sollten die Gruppen verschiedene Farben des Waldes entdecken. Die Kinder sammelten auf einer Palette Blätter, Früchte, Rindenstücke, Zweige, Pilze, Zapfen, Moose und Gräser in unterschiedlichen Farbtönen und ordneten sie später gemeinsam auf dem Waldboden zu einem bunten Herbstbild an und zeigten stolz ganz besondere Fundstücke.

Zum Abschluss gab es noch freies Spiel im Wald. Die Kinder bauten kleine Hütten aus Ästen, spielten Fangen zwischen den Bäumen und genossen die frische Luft.

Der Waldtag war für alle ein schöner und lehrreicher Vormittag, an dem wir viel über den Herbst im Wald und seine Tiere gelernt haben. Obwohl es an diesem Tag viel geregnet hat, staunten wir doch sehr darüber, wie sehr uns das Blätterdach der vielen Bäume trocken gehalten hat. 🌰🍂🦉

Der Wert des Bücherlesens: „lesen macht reich“

Soziologe, Schriftsteller und Kinderbuchautor Armin Pongs bei  einer Vorlesung an der Pfarrer Graf-Schule zu Gast. Grundschüler vom „Lesemillionär“, „Krokofil“ und dem „Magischen Kalender“ verzaubert

„Wer viel liest, der wird reich an Bildern im Kopf. Doch wer niemals in ein Buch schaut, der bleibt ein armer Tropf. Jede Seite zaubert Bilder, es werden mehr und mehr. Und wer immer fleißig schmökert, wird ganz bestimmt irgendwann Lesemillionär“, lautet der Refrain des gleichnamigen Kinderliedes von Peter Horsch. Vor kurzer Zeit war der Kinderbuchautor Armin Pongs, der zusammen mit Komponist Dave Anderson auch Lesekonzerte anbietet, auf Initiative von Konrektorin Maya Reddemann an der Pfarrer Graf-Schule in Hambrücken zu Gast und las im Vereinsraum der nahen Lußhardthalle im direkten Kontakt zu den Kindern. Dabei stand auch der zitierte „Lesemillionär“ im Zentrum seiner Ausführungen. Im Gepäck hatte der 57-jährige Soziologe und Schriftsteller, der bislang 28 Bücher verfasst hat und mit seiner Frau und einem zehnjährigen Sohn am Chiemsee lebt, zwei seiner erfolgreichen Kinderbücher. Für die Klassen eins und zwei stand für die meist in grün gekleideten Kids die „Krokofil“-Reihe – Hauptfigur der Bücher – im Fokus. Für die dritte und vierte Klasse das geheimnisvolle Lesewerk „Der magische Kalender“ mit Professor Leonard von Löwenstein. In der inzwischen mehrere Bände umfassenden „Krokofil“-Reihe geht es um ein freundliches Krokodil, das durch viele Länder reist und mit seinen Freunden spannende Abenteuer erlebt. Krokofil erfährt, was es heißt, gute Freunde zu haben und dass man an seinen Träumen festhalten solle, um sie wahr werden zu lassen. „Wer von euch hat den Traum, lesen und schreiben zu lernen?“, fragt Pongs in die Runde und ein vielstimmiges „Ja“ folgt. Durch seine Körpersprache findet er einen guten Draht zu den Kindern, animiert sie zum mitdenken und mitmachen. Durch lesen werde, so sein didaktischer Ansatz, Fantasie und Vorstellungskraft angeregt und es entstehen Bilder im Kopf. „Dies bedeutet weit mehr als Reichtum und Geld“, so die Botschaft des Mannes, der im Jahr über 400 interaktive Lesungen an Schulen in ganz Deutschland hält und seine spannenden Vorträge als Lebensaufgabe sieht. „Durch viel Lesen wird man reich, reich an Bildern im Kopf“, meint er vielsagend. Die Kinder, die sich im Vorfeld mit der Thematik beschäftigt hatten, hören durch die Bank aufmerksam zu, bringen sich ein. Pongs, nachdem er einige Passagen vorgelesen hatte: „Und welche Bilder aus dem Buch sind euch in Erinnerung geblieben?“. Schon gehen zahlreiche Hände nach oben. Für jeden wiedergegebenen Satz einer Schülerin oder eines Schülers gibt es Applaus von der Klasse. Der Clou: Immer, wenn der ehemalige Soziologe Pongs, der auch Psychologie und Politikwissenschaften studierte, statt Krokofil das eigentlich richtige Wort Krokodil sagte, musste er zur „Strafe“ für den Versprecher Liegestützen absolvieren. Da kam natürlich Freude auf! Lesen, so eine Studie, ist für die Entwicklung eines Kindes ungemein wichtig und bringt immer wieder ein klares Ergebnis: „Lesen ist besser als Fernsehen oder Computerspiele, denn was ihr dadurch gelernt habt, kann euch niemand mehr nehmen“, gab der Kinderbuchautor auf den Weg. Hohes TV-Konsum und Computerspiele würden extrem schaden. Mit erstaunen vernahmen die Kinder, dass mittelalterliche Bücher früher oft mit Metallschlössern oder einem Riegel verschlossen waren, um das Papier vor Schmutz und Feuchtigkeit zu schützen. Um das Buch schließlich zu öffnen, musste man mit der Faust auf den Deckel schlagen. „Daher kommt der Begriff vom Buch aufschlagen“. Neugierig wie Kinder nun mal sind, wird auch nachgefragt, ob der Autor verheiratet sei, wo er lebe und ob er auch Kinder habe. „Ich lese meinem Sohn jeden Tag eine halbe Stunde aus einem Buch vor. Und wenn ich in einer anderen Stadt bin, per Telefon“, klärt der erfolgreiche, verheiratete  Schriftsteller auf. Lesen als tägliche Ritual. Pongs freute sich sehr über das Engagement der Grundschüler, wobei sich besonders einige Mädchen als wahre „Leseratten“ zeigten und begeistert ihren jüngsten Buchtitel nannten. Als kleines Dankeschön gab es letztlich für alle ein Geschenk, das man nicht kaufen kann: einen kleinen Bimsstein aus der Vulkaneifel. Der im Mönchengladbacher Stadtteil Rheydt aufgewachsene Armin Pongs, der am Folgetag zu einer Lesung nach Pforzheim weiterreiste, hatte mit einem fesselnden, faszinierenden und lebendigen Vortrag auf beeindruckende Art die Kinder in den Bann gezogen. Auch für engagierte Lehrkräfte wie Ann-Kathrin Hillenbrand oder Carmen Schulze von den ersten beiden Klassenstufen sowie Heike Benz, Alexandra Diefenbach oder Susanne Herkert, die die Klassen drei und vier an der Schule in Hambrücken unterrichten, sei die Vermittlung von Lesestoff für die Entwicklung der Kinder ungemein wichtig, hieß es. Auch Rektor Andreas Bensching von der Pfarrer-Graf-Schule zeigte sich, wie Konrektorin Maya Reddemann, Lehrerin in Klasse 4, begeistert: „Tolle Aktion des Kinderbuchautors“.

Text/Foto: Hans-Joachim Of          

Heute gehen wir in den Wald!

Unsere 52 Zweitklässler machten sich am Donnerstag, den 9. Oktober 2025, auf den Weg an die Grillhütte in Hambrücken.

Gestärkt durch ein ausgiebiges Frühstück wurde mithilfe von Eierkartons ein Natur-Bingo gebastelt; eine Art Setzkasten für die Schätze des Waldes. So konnte nach der Besprechung der Spielregeln die Suche nach Bucheckern, Blüten, Steinchen, Kastanien und anderen Kostbarkeiten gestartet werden. Bald waren die Kartons der Kinder mit kleinen Schätzen gefüllt und das Bingo wurde gelöst.

Zum Abschluss tobten und spielten alle Kinder ausgiebig auf dem Waldspielplatz. Müde Beine brachten die glücklichen Kinder wieder zurück in die Pfarrer Graf Schule.

Ein besonderer Dank gilt unserem Sozialpädagogen Herr Köhler, der uns an diesem Vormittag begleitet hat.

Wir freuen uns auf unseren nächsten Ausflug mit euch!

Eure Jutta Liebherr und Alessa Lange

Ich bin ein Schulkind der Pfarrer Graf Schule – Cappies für unsere Schule

Zum neuen Schuljahr hat die Pfarrer Graf Schule zwei Klassensätze gelber Cappies mit dem Logo „Schulkind Pfarrer Graf Schule“ erhalten.

Frau Lauber, die Mutter einer Schülerin, hat Ihre Kreativität eingesetzt und mit viel Fließ über die Sommerwochen über 50 Cappies mit dem Logo versehen.

Ein großes Dankeschön an Sie, Frau Lauber!

Die Cappies kommen zukünftig bei Schulausflügen zum Einsatz. So kann man unsere Schulkinder schon von Weitem erkennen.

Die Kinder der Klasse 2a haben für diese Foto Modell gestanden.

Hambrücken im Oktober 2025